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Ruhestand unserers evangelischen Pfarrers

Unser langjähriger Pfarrer Werner Schlögl geht in den Ruhestand

Am Samstag, dem 29.4.2006 wurde unser langjähriger Pfarrer in den Ruhestand verabschiedet. Im festlich geschmückten Gemeindehaus wurde ihm ein liebevoller Abschied geboten. Viele Wegbegleiter trugen ihren Beitrag vor, während Werner Schlögl und seine Frau Magda auf ihrem "Austragsbänkle" im Zentrum des Geschehens saßen und er mit sichtlichem und hörbarem Vergnügen den Beiträgen lauschte und sie dann temperamentvoll kommentierte. Der Höhepunkt des Abends war ein "Streitgespräch" zwischen den Pfarrern Schlögl (dargestellt von Pater Jo Übelmesser) und Jo Übelmesser" (dargestellt von Matthias Schubert). Ein wahrlich himmlisches Vergnügen. Pfarrer Schlögls offizieller letzter Arbeitstag war dann Sonntag, der 30. 4.06., an dem er sich persönlich von seiner Gemeinde verabschieden konnte. Wir wünschen ihm und seiner lieben Frau einen geruhsamen Ruhestand, wobei wir jedoch nicht überzeugt sind, dass dies ein Stand der Ruhe sein wird.

Unser neuer Pfarrer ist eine Frau

"Sie bleibt"

Nachdem sich in der evangelischen Kirche "Heilig-Geist" Pfarrer Werner Schlögl am 30. April mit einem festlichen Gottesdienst in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete, konnten wir knapp einen Monat später am 25. Mai die neue Pfarrerin Sabine Hirschmann auf der 1. Pfarrstelle begrüßen. Mit dieser Nachfolge ging für viele Laufamholzer ein Wunsch in Erfüllung. Sabine Hirschmann war in den letzten viereinhalb Jahren in ihrer Funktion als Pfarrerin zur Anstellung nicht nur Seelsorgerin und Predigerin, sondern engagierte sich auch für Jugendarbeit sowie in der Ökumene und hat sich so bei vielen im Stadtteil gut bekannt und beliebt gemacht. Die "neue" Pfarrerin ist also nicht wirklich neu, sondern nur neu auf der ersten Pfarrstelle.

Im Zeichen von Stellenstreichungen und Mittelkürzungen werden die Aufgaben für Sabine Hirschmann nicht leichter, so muss Laufamholz künftig einen Jugendreferenten mit Mögeldorf teilen und die zweite Pfarrstelle kann nur noch als halbe Stelle besetzt werden und dies frühestens ab Herbst. Auch die bereits umgesetzten Veränderungen im Sekretariat bedingen, dass vieles nicht so bleiben wird wie in den letzten Jahren. So erinnerte Dekanin Ursula Seitz während des Einsegnungsgottesdienstes daran, dass ein lebendiges Miteinander in der Gemeinde nicht bedeuten kann, dass diese Kürzungen von einer Person alleine aufgefangen werden. Flexibilität, Verständnis, Geduld und Mithilfe sind nun von jedem Gemeindemitglied gefordert, um die umfangreichen Aufgaben innerhalb der Gemeinde zu erfüllen.

Nach dem Gottesdienst in der übervollen Heilig-Geist-Kirche ging man noch nicht auseinander! Beim Kirchenkaffee mit leckerem Kuchen und Torten und liebevoll gedeckten Tischen war Zeit für ein gemütliches Beisammensein und viele Grußworte u.a. vom Kirchenvorstand, Gemeindeverein, Vorstadtverein Nürnberg-Laufamholz, sowie ein lustiger Rück- und Ausblick durch die evangelische Jugend. Humorvolle Einblicke in das vielfältige ökumenische Miteinander und die Ansprüche, die hierbei an die Seelsorger gestellt werden boten die Vertreter der katholischen Schwestergemeinde St. Otto. Auch der Vorstadtverein ist glücklich, dass "sie bleibt"! Wir haben eine engagierte Mitstreiterin für unseren Stadtteil gefunden, die in den letzten vier Jahren bereits einiges auf den Weg gebracht hat.

Inka Denkler

Der Vorstadtverein dankt herzlich für jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit

St. Otto verabschiedet zwei verdienstvolle Ehrenamtliche in den "Funktionärs-Ruhestand"

Willibald Pflaum und Hans Bernhard Egert, der eine als Kirchenpfleger, der andere als Pfarrgemeinderatsvorsitzender, waren nahezu ein Vierteljahrhundert an vorderster Front zum Wohl der katholischen Gemeinde St. Otto in Laufamholz tätig.

Mit Willibald Pflaum verbindet der Vorstadtverein über viele Jahre die Zusammenarbeit im erweiterten Vorstand und als Verantwortlicher für die katholische Kirche als Konzertraum für die vorweihnachtlichen Adventssingen. Daß sich die beteiligten Künstler und die Zuhörer in der immer bestens besetzten Kirche jedes Jahr sehr wohl fühlten, war vor allem sein Verdienst. Er sorgte für vorweihnachtlich Ausschmückung und heimelige Atmosphäre. Daß der Kirchenraum dem Vorstadtverein immer kostenlos zur Verfügung gestellt worden ist, darf in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben; dafür der katholischen Gemeinde ein herzliches Dankeschön! Im erweiterten Vorstand des Vorstadtvereins vertrat Herr Pflaum, stellvertretend für die im Laufe seiner Tätigkeit wechselnden Geistlichen, engagiert die Interesse von St. Otto.

Hans Bernhard Egert war über die katholische Gemeinde hinaus in Laufamholz bekannt als Organisator und Hauptverantwortlicher für die Pfarrfeste in St. Otto, und später, zusammen mit seinen Mitstreitern von der evangelischen Kirche Heilig Geist, Veranstalter der gemeinsamen Gemeindefeste. Daß Ökumene in Laufamholz, insbesondere beim Feiern, intensiv mit Leben erfüllt ist, ist nicht zuletzt auch sein großer Verdienst als Pfarrgemeinderatsvorsitzender.

Die katholische Gemeinde St. Otto hat Willibald Pflaum und Hans Bernhard Egert mit internen Empfängen gedankt und aus ihren Ämtern verabschiedet. Der Vorstadtverein Nürnberg Laufamholz e.V. nutzt gerne dieses öffentliche Forum, um den beiden ganz herzlich für ihr Wirken im Interesse und zum Wohl der gesamten Bevölkerung von Laufamholz Dank zu sagen. Beiden engagierten Laufamholzern wünschen wir Glück und Freude im jetzt pfarrgemeindlichen Ruhestand, dazu besonders gute Gesundheit.

Hans Wagner

Pater Joe Übelmesser feiert seinen 75. Geburtstag

Wir freuen uns mit Pater Joe Übelmesser über seinen bevorstehenden 75. Geburtstag. Dazu möchten wir ihm an dieser Stelle alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen wünschen. Der Empfang zu diesem besonderen Anlass findet am Sonntag, dem 18. März nach dem um 10 Uhr stattfindenden Festgottesdienst im Pfarrsaal St. Otto statt, zu dem die Gemeinde St. Otto herzlich eingeladen.

Wie es der Zufall so will, ist uns vor ein paar Tagen die Dokumentation über Bilder und Geschichten des Warli-Volkes (Ur-Einwohner im Norden von Bombay) in die Hände gefallen. Dieses Buch wurde liebevoll in Text und Bildern zusammengestellt von Heimo Ertl und Joe Übelmesser unter dem Titel "Als Götter noch auf Erden weilten". Danke für dieses informative und hintergründige Buch.

Verabschiedung in St. Otto

Die beiden Patres von St. Otto Karl Hofer und Joe Übelmesser sind nun in den Ruhestandgetreten. Zu ihrer Verabschiedung war auch u.a. der Vorstadtverein eingeladen, der folgendes Grußwort überbrachte

Drei Mann in einem Boot: Unsere Ruheständler (von links) Pater Karl Hofer, Pfarrer Werner Schlögl und Pater Joe Übelmesser

Lieber Pater Hofer, lieber Pater Übelmesser, sehr geehrte Gäste!

Üblicherweise werden Verabschiedungen gefeiert, wenn der Jubilar das 65. Lebensjahr vollendet hat. Inzwischen wird für den Ruhestand ja schon das 67. Jahr ins Auge gefasst. Dass ich aber heute zu einer Verabschiedung eingeladen wurde, bei der einer der zukünftigen Pensionäre 75 Jahre und der andere schon 80 Jahre alt geworden ist, gleicht - das kann man wohl sagen - einem Oldietreffen mit hochkarätiger Besetzung.

Unsere beiden Patres Herr Karl Hofer und Joe Übelmesser verdienen diesen besonderen Abschied, weil sie sich neben großen beruflichen Verdiensten auch durch besonders menschliches Handeln aus christlichem Glauben in vorbildlicher Weise hervorgetan haben.

Und das haben Sie beide in den langen Jahren ihrer seelsorgerischen Tätigkeit für unsere Laufamholzer Gemeinde getan.

So berichten es die, die es wissen müssen, und das sind fast alle, die mit Ihnen in Verbindung gekommen sind. Auch ich zähle mich dazu und bin glücklich, dass ich eingeladen wurde, mich in die Reihe der Laudatoren einreihen zu dürfen.

Bekanntermaßen gehöre ich ja - konfessionell betrachtet - "ins andere Lager". Dieses Trennende in den konfessionellen Lagern hat sich besonders unter Ihrem Einfluss grundlegend entspannt.

Sie haben beide dazu beigetragen, dass sich der gute Geist der Ökumene durch die Pfarrsäle von St. Otto und Heilig Geist ausbreiten konnte, egal welche herrschende theologische Aussage aus Rom kam - und gerade das macht Laufamholz so lebens- und liebenswert.

Diese enge und inzwischen gewachsene Zusammenarbeit zwischen katholischer und evangelischer Gemeinde zeigt sich in vielen inzwischen fast selbstverständlich gewordenen Aktivitäten. Besonders stolz ist der Vorstadtverein, dass der ökumenische Zelt-Gottesdienst zur Pfingstkirchweih ein kleines Mosaiksteinchen zu dieser Gemeinsamkeit geworden ist.

Ihnen wünschen wir noch viele Jahre in guter Gesundheit und Gottes Segen. Uns wünschen wir, dass diese besondere ökumenische Beziehung noch lange bestehen bleiben möge und Sie - so oft Sie wollen und können - uns noch weiterhin in Laufamholz besuchen, denn wir haben Sie in unsere Herzen geschlossen.

Der Vorstadtverein hat natürlich auch für Sie ein kleines Geschenk zu Erinnerung mitgebracht.

Laufamholz hat ein eigenes Wappen, Laufamholz hat damit einen eigenen Bierkrug geprägt, den wir für Sie mit einem eigenen für Laufamholz gebrautem Bier gefüllt haben.

Wir wissen alle: "in Laufamholz, da bewegt sich was und dabei soll es auch bleiben".