Die Laufamholzstraße...

Die Laufamholzstraße bewegt nach diesen ganzen Jahren immer noch die Gemüter. Sie ist durch immer neue Ansiedlungen zu einer stark belasteten Hauptverkehrsstraße geworden, mit allen ihren negativen Auswirkungen. Uns erreichte folgender Brief von Frau Hanne Greßmann, die in diesem Zusammenhang um Ihre aktive Unterstützung bittet und den wir Ihnen hier wiedergeben möchten:

Laufamholz: ein grüner Vorort – Laufamholz: noch immer gut dort zu wohnen – wir leben gerne hier! Finden Sie sich in solchen Aussagen wieder?

Ist das nicht die laute Hauptstraße? - Also, da kommt man gar nicht über die Straße – Furchtbar, aller Verkehr läuft über die Laufamholzstraße! - War das mal ein ruhiges Sträßlein?.. Kennen Sie auch solche Bekundungen?!

Immer wieder und immer öfter hören wir solche Sätze.

Auf dringende Anregung von Laufamholzer Bürgern hat sich der VNL daher entschlossen, neu die Thematik, das Problem „Verkehrsbelastung Laufamholzstraße“ aufzugreifen.

Wenn wir die Aussage nehmen „war das mal ein ruhiges Sträßlein...“, dann müssen wir klar sagen, dorthin zurück können wir nicht. Aber wir wollen, dass sich hier im Positiven etwas tut, es sich in Laufamholz weiter gut wohnen lässt – mit allem was dazugehört – und Laufamholz, das ist auch die „Laufamholzstraße“.

Einige Fakten dazu:

• Bei der letzten Verkehrs-Querschnittszählung 2007 wurde hier eine Zahl von 22.369 Kfz/16h erreicht.
• Eine Vielzahl von Verbrauchermärkten hat sich in den letzten Jahren neu an der Laufamholzstraße angesiedelt
• Die Diehl-Wiese wurde inzwischen fast zugebaut; zwei 6-geschossige Häuser mit Ärztezentrum sind in Planung. Das Ärzte- und Einkaufszentrum am Mögeldorfer Plärrer wurde vor kurzem fertig gestellt.
• Und damit ist sicher noch kein Ende in Sicht.

Diese genannten Fakten bedeuten nicht nur einen hohen Verkehrslärm, sondern auch eine hohe Abgas- und Feinstaubbelastung. Genauso geht diese Entwicklung nicht spurlos an den Grundstückspreisen vorbei, sondern schlägt sich auch hier „mindernd“ nieder! Verkäufe, bzw. Bodenrichtwerte zeigen dies an. Ebenso auch in Punkto Vermietung.

Bevor wir jedoch hier weitere Schritte unternehmen, bitten wir Sie um Ihre Vorschläge zu diesem Thema. Wir wissen um Ihren Ärger zu dieser Problematik – jetzt haben Sie die Möglichkeit, selbst mit zu gestalten. Bitte tun Sie es auch! Sagen Sie uns Ihre Kritikpunkte! Wo sehen Sie Möglichkeiten der Entlastung – wo würden Sie insbesondere ansetzen?

Eines sollten wir uns jedoch dabei nicht zu eigen machen: nämlich von vorneherein zu sagen: Das nützt ja alles doch nichts – wir haben ja doch keinen Erfolg. Nur wer Schritte tut, wird vorwärts kommen. Eine geschehene, ungute Entwicklung können wir nicht mehr völlig rückgängig machen, aber das Kommende beeinflussen.